Amazonien, Sommer 1903: Der deutsche Ethnologe Theodor Koch-Grünberg fährt von Manaus auf dem Rio Negro - dem größten Zustrom des Amazonas - bis an seinen Oberlauf am Äquator, in ein Indianerland so groß wie Deutschland, eine Welt aus Wasser und Wald, Hundekopf genannt. Drei Jahre lebt er dort unter den Eingeborenen, zeichnet leidenschaftlich ihren Alltag, ihre Mythen und Legenden auf und fotografiert.
1993 kehren auf dem selben Weg fünf Indios aus Manaus in ihre Dörfer zurück, unterwegs mit Schiff, Boot und schließlich im Einbaum; Tage unter Regengüssen und der Äquatorsonne und Nächte unter dem Kreuz des Südens. 'Jaguar und Regen' führt auf eine Reise ins Innerste Amazoniens im Blickwechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Dokumentarfilm, Deutschland 1994, 82 Minuten
Darsteller. Marlene Mendes, Pedro Garcia, Francisco Fontes, Sabino Dias, Firmino Gonçalves, Humberto Gonçalves, Dalva Leão, Edoardo Lagorio, Geraldo Pinheiro
Buch und Regie: Herbert Brödl
Kamera: Volker Tittel
Schnitt: Margot Neubert
Ton: Andreas Mücke
Produktionsleitung: Ivo Rodrigues
Redaktion: Reinhard Wulf
Produktion: Baumhaus Film Brödl
Festivals
1994 Lübeck, Wels
1995 Hessischer Filmpreis, Freiburg
Mit Unterstützung von WDR, BR, ORF, HR